Über Uns

Historisches zum Haus

Es freut das Herz, so an der Müggel zu sitzen und – die leise Musik von Wald und Wasser um sich her – die Stunden zu verträumen. Die Sonne sinkt und das Bild, das beim ersten Anblick, aller eigentümlichen Schönheit ungeachtet, eine gewisse Monotonie zeigt, gewinnt mehr und mehr Gewalt über uns und spinnt uns in den alten Müggelzauber ein.

Eingebettet im Schoß der Müggelberge an den Ufern Berlins größten und schönsten Sees, befindet sich die Müggelseeperle, fern ab allem hektischen Treiben und auf eine lange Geschichte zurückblickend.

Es begann im Jahr 1908, als Wilhelm Prinz das erste Ausflugslokal den „Prinzengarten “, mit Vereinszimmern, einem Saal, Kegelbahn und einer Kaffeeküche am Müggelsee eröffnete.

Schon 1913 erfolgten Erweiterungen, wie eine große Holzveranda, die Vergrößerung des schattigen Gartens mit einem alten Baumbestand und eine große Dampferanlegestelle mit Bootsstegen für Segel- und Ruderboote. Jetzt gab es auch hier, neben dem laufenden Restaurantbetrieb ohne Ruhetag, die verschiedensten Gelegenheiten für einen Familienaufenthalt. 

Dazu seien nur einige genannt:

  • Freikonzerte verschiedenster Orchestervereinigungen

  • Frühkonzerte zu Ostern und Pfingsten

  • Eisfeste im Winter

Bis 1945 befand sich der „Prinzengarten “im Familienbesitz und wurde nach 1945 zunächst HO- und später Konsum-Gaststätte „Müggelseeperle “.

Der Restaurantbetrieb lief mit allen bisherigen Veranstaltungen, wie den Frühjahrskonzerten und Betriebsvergnügen weiter. 1975 wurde dann das heutige Hotel als Arbeiterwohnheim für die Bauherren des Palastes der Republik errichtet und 1981 für die öffentliche Nutzung als Hotelkomplex zur Verfügung gestellt.

Hierzu gehörten unter anderem eine Terrasse, Selbstbedienungsrestaurants, ein Berliner Restaurant, das Jagdzimmer sowie das Hotelrestaurant „Müggelstube “.

1997 erfolgte eine komplette Modernisierung des Hotelkomplexes. Bis 1999 gehörte der gesamte Komplex der Konsumgenossenschaft.