Kunstgewerbe im Schloss Köpenick

Das Schloss Köpenick ist auf der Schlossinsel gegenüber dem Köpenicker Stadtkern angesiedelt. Die Schlossinsel wurde bereits im 6. Jahrhundert durch slawische Stämme besiedelt und mit einer Burg und stattlichem Rundwall bebaut. Im Jahr 1558 wurde durch den Kurfürsten Joachim II. von Brandenburg der Auftrag für den Bau eines Jagdschlosses im Renaissance Stil erteilt. Nach dem Tod von Joachim II. wurde durch den König Friedrich III. veranlasst, dass Schloss zu erweitern. Auf Wunsch seiner Gemahlin Elisabeth-Henriette von Hessen-Kassel wurde im Jahre 1682 die dazugehörige Schlosskirche erbaut, welche sich gegenüber auf der Schlossinsel befindet.

Das Prunkstück des Hauses ist der in der zweiten Etage gelegene Wappensaal.

In dem Wasserschloss befindet sich heute das Kunstgewerbemuseum der Staatlichen Museen zu Berlin. Als Dauerausstellung werden auf drei Etagen wertvolle Stücke der Raumkunst aus Renaissance, Barock und Rokoko gezeigt. Eines der Highlights ist unter anderem das Silberbuffet aus dem Rittersaal des Berliner Stadtschlosses.

Zudem gibt es wechselnde Ausstellungen, Events, Führungen und Konzerte, welche auf der Website der Staatlichen Museen zu Berlin eingesehen werden können.